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Gleisplan
Der Moba-Raum:

Meine Eisenbahnraum hat eine ungefähre Größe von 4,5m x 5m und befindet sich im Keller. Mit Feuchtigkeit habe ich Gott sei Dank nicht zu kämpfen, da um den Raum weitere Keller und eine Souterrainwohnung liegen. Außerdem ist der Raum an die Zentralheizung angeschlossen und so wird es im Winter nicht kalt und im Sommer bleibt es angenehm kühl. Leider hat der Raum aber kein Fenster. Die Beleuchtung ist variabel zuschaltbar. Sie besteht zur Zeit aus 4 'IKEA-Bahnhofslampen' á 100W. Außerdem befinden sich 4 weitere, mehrflammige Halogenstrahler an der Decke. Insgesamt sind es 10 weitere Spots á 50W. Eine weitere Lampe (Leuchtstoffröhre mit variabeler Höhenverstellung) ist  über dem Fahrpult angebracht. Unter der Decke hängt noch eine elektrifizierte Zugschlußlaterne (das rote Licht der 25W Glühbirne ist sehr romantisch ;-) ). Ach ja, dann gibt es noch einen kleinen Basteltisch direkt an der Wand. Darüber hängt bereits eine Leuchtstoffröhre.

Die Moba-Anlage:

Die Maße kann man den Plänen entnehmen. Die Anlage ist in U-Form aufgebaut (offene Rahmenbauweise mit Durchstiegsmöglichkeiten, darauf aufgesetzt Spanten; im Schattenbahnhofsbereich liegt eine geschlossene Spanplatte auf). Besonders viel Wert habe ich darauf gelegt, dass man unter der Anlage bequem rumkrabbeln kann und sich nicht um zig Beine schlängeln muss. Erreicht habe ich das dadurch, dass die linke Seite des (umgedrehten) U's und die obere Seite auf einer an der Wand befestigten Leiste aufliegen. Hier werden also schon mal keine Beine gebraucht. Lediglich 7 Beine, die direkt mit dem Boden verschraubt sind, tragen die Rahmenkonstruktion. Derbe Stöße können dem Ganzen nichts anhaben. Dadurch, das die Platte an der Wand befestigt ist, ist die Erreichbarkeit an der linken, oberen Ecke etwas eingeschränkt, aber das geht schon - noch!.

Der Moba-Gleisplan:

Die Entwicklung des Gleisplans hat sich über mehrere Jahre hingezogen. Immer wieder kamen neue Ideen dazu, immer wieder wurde etwas verändert. Letztendlich hat sich das "klassische Konzept" der 2-gleisigen Hauptstrecke mit abzweigender 1-gleisiger Nebenbahn durchgesetzt. Von der 2-gleisigen Strecke (blau und violett) sieht man nur das Stück vom unteren rechten Schenkel des U's bis kurz hinter den Abzweigbahnhof (hellblau) zur 1-gleisigen Nebenstrecke (grün, hier im ersten Plan nicht mit zu sehen. Die Nebenstrecke zweigt vom Abzweigbahnhof -hellblau- nach Osten ab). Die Beiden Hauptstrecken sind im Prinzip eine in das U gelegte 8.

 
 

Die beiden Strecken in gelb und orange sind Kehrschleifen für die beiden Hauptstrecken. Gerade der gelben Kehrschleife kommt noch eine besondere Rolle zu. Hier können Nebenbahnzüge gewendet werden und wieder auf die Reise geschickt werden.
Der nächste Plan zeigt in rot und dunkelrot die Zufahrt zum Schattenbahnhof und den Schattenbahnhof selbst. Besonders wichtig war mir, dass man von beiden Hauptstrecken möglichst unkompliziert in den SB hineinfahren und auch wieder in beide Richtungen ausfahren kann. Einfahrtsgleis ist das Gleis, welches auf dem rechten Schenkel des U's erst einmal nach Süden führt. Die Züge stehen damit alle Lok voraus nach Norden. Praktisch ist, dass ein Zug auf der blauen Hauptstrecke nur über die orange Kehrschleife zu fahren braucht, um so wie ein Zug auf der violetten Hauptstrecke in den SP einfahren zu können (quasi keine Streckenkreuzung).

Der nächste Plan schließlich zeigt die Nebenstrecke (grün), die vom Abzweigbahnhof wegführt. Sie verschwindet erst einmal in einer Tunnelöffnung, kommt dann am oberen Anlagenrand -rechts- wieder zum Vorschein. Die Strecke fuhrt dann über zwei kleine Bogenbrücken (im Plan rötlich angedeutet). Bis sie dann am Fuße eines großen Berges der sich in der oberen, linken Ecke des Anlage befindet, die beiden Hauptsrecken kreuzt, hat sie schon ca. 15 cm an Höhe gewonnen. Auf dem linken Anlagenschenkel wird ein kleines Bergdorf entstehen. Hier gibt es einen kleine Durchgangsbahnhof mit einem Gütergleis. Vom Bergdorf aus führt eine Zahnradbahn auf das Bergmassiv (dunkelgrüne Strecke) Weiter ansteigend wird die Nebenstrecke im Hintergrund der linken Anlagenhälfte wieder das große Bergmassiv erreichen. Über ein Viadukt am oberen Anlagenrand wird dann die rechte Anlagenhälfte erreicht. Hier endet die Strecke in einem Kopfbahnhof und einem kleinen Betriebswerk.

Das Gleisbildstellpult wird sich an die untere Seite des rechten Schenkels anschließen. Um einen Eindruck davon zu bekommen, was nachher im sichtbaren Teil an Strecke zu sehen sein wird, hier noch ein letzter Plan.

Für mich standen bei der Entwicklung des Gleisplans zwei Kriterien im Vordergrund.
Zum Einen wollte ich keine mit Gleisen überfrachtete Anlage haben.
Zum Anderen wollte ich aber auch einen interessanten Betrieb ermöglichen.
So sind folgende Szenarien vorstellbar. Auf den Hauptstrecken herrscht reger Zugverkehr zwischen A und B. Dabei ist hier aber kein Kreisverkehr vorgesehen, sondern ein abwechslungsreicher Fahrbetrieb über die Kehrschleifen und den Schattenbahnhof. Reisende Preiserlein steigen am Abzweigbahnhof aus den Fernzügen aus und warten auf den Nebenbahnzug, um Ihre Reise fortzusetzen. Einige von Ihnen steigen im Bergdorf aus, andere fahren weiter in Richtung Kopfbahnhof. Im Bergdorf steht vielleicht noch ein Pendelzug, der nur zwischen dem Kopfbahnhof und dem Bergdorf pendelt und erst den Nebenbahnzug abwarten muss. Im Kopfbahnhof angekommen ist erst einmal Lokwechsel angesagt. Die Lok wird im Betriebswerk behandelt und gedreht. Ein oder zwei Güterwagen müssen an die Laderampe verschoben werden usw. ...
Wenn es sich noch irgendwie unterbringen lässt, möchte ich noch gerne eine Zahradbahn vom Bergdorf in Richtung Gebirge fahren lassen. Dies wird aber dann nur eine kurze Strecke, die irgendwo im Berg verschwindet
Da der Betrachter sich zwischen den beiden Schenkeln des U's aufhalten wird, ist er gezwungen sich zu drehen, wenn er die Nebenbahn verfolgen möchte. Dadurch verliert er den eher kleinstädtischen Eindruck der rechten Anlagenhälfte aus dem Blick und wird in den landschaftlich geprägten Teil geführt. Von dort geht es dann wieder zurück auf die rechte Seite und der Eindruck der ruhigen Landschaft weicht wieder dem eher hektischen Abläufen auf der rechten Seite.

 

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Patrick Urban